Bewerben sie sich bis zum 30. Juni!
Die Ausschreibung richtet sich an Vereine, Initiativen und Einzelpersonen , die sich im und um den Fußball für Menschenwürde und Anerkennung und gegen Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus einsetzen.
Der am 7. April 1892 geborene Nationalspieler Julius Hirsch gehörte vor dem ersten Weltkrieg zu den bekanntesten Fußballern Deutschlands. Als erstem Spieler in der Geschichte des DFB gelang es ihm, mit zwei verschiedenen Vereinen Deutscher Meister zu werden: 1910 mit seinem Heimatverein, dem Karlsruher FV, und 1914 mit der Spielvereinigung Fürth. Bereits im Alter von 18 Jahren debütierte er in der Nationalmannschaft und erzielte 1912 im Länderspiel gegen Holland vier Tore. Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm war sein größter internationaler Erfolg. Mit dem Beschluss der süddeutschen Spitzenvereine, ab 1933 Mitglieder jüdischer Abstammung auszuschließen, begann der Leidensweg von Julius Hirsch. 1943 wurde er in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Ausführliche Informationen zum Julius Hirsch Preis, u. a. filmische Portraits der bisherigen Sieger und der Preisverleihungen, finden Sie auf der Homepage des DFB: www.dfb.de/julius-hirsch-preis